Erfassung und Übergabe pflege- und betreuungsrelevanter Daten

 Inhalt & Zielgruppen

 

Um eine professionelle, sichere und personenzentrierte Pflege zu gewährleisten, ist die präzise Erfassung pflege- und betreuungsrelevanter Daten unverzichtbar. Sie ist in der Pflege aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung:

 

  • Die erforderlichen Pflege- und Betreuungsmaßnahmen können fachgerecht geplant und durchgeführt werden. Dies gewährleistet eine hohe Pflegequalität und verbessert das Wohlbefinden der pflegebedürftigen Person.
  • Sie ermöglicht eine präzise Einschätzung des individuellen Pflege- und Betreuungsbedarfs. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse, die sich aus seiner physischen, psychischen und sozialen Situation ergeben.
  • Diese Daten sind die Grundlage für eine bedarfsgerechte und personenzentrierte Pflege.
  • Das frühzeitige Erkennen von Risiken (z. B. Sturzgefahr, Dekubitusrisiko) basiert auf detaillierten Informationen. So können präventive Maßnahmen eingeleitet werden, um gesundheitliche Verschlechterungen zu vermeiden.
  • Sie hilft, den Ressourceneinsatz (Personal, Zeit, Material) besser zu planen und zu steuern. So werden Über- und Unterversorgung vermieden, was sowohl den Pflegebedürftigen als auch dem Pflegepersonal zugutekommt.
  • Die erhobenen Daten dienen als gemeinsame Informationsgrundlage für das gesamte Pflege- und Betreuungsteam. Eine klare und strukturierte Datenerfassung erleichtert die Übergabe und Abstimmung zwischen verschiedenen Fachkräften, was die Kontinuität der Pflege sichert.

 

Um pflege- und betreuungsrelevante Daten sorgfältig zu erfassen, wurde eine Arbeitshilfe entwickelt, die befähigt, sich intensiv mit dem Pflege- und Betreuungsbedarf eines hilfebedürftigen Menschen auseinanderzusetzen.

Die - als Checkliste angelegte – Arbeitshilfe enthält 70 Fragen, die dazu dient, den Blick auf pflege- und betreuungsrelevante Aspekte zu richten, diese systematisch zu erfassen, zu strukturieren, um aus den Erkenntnissen erforderliche Maßnahmen ableiten zu können.

 

Im Rahmen der Fortbildung werden die Fragen im Einzelnen vorgestellt sowie deren Sinn und Zweck erläutert. Außerdem werden rechtliche Aspekte, Auswirkungen einer mangelnden Datenerhebung auf die Maßnahmenplanung und die daraus resultierenden Konsequenzen aufgezeigt. Im Anschluss daran erfolgt die praktische Anwendung anhand eines Fallbeispiels.

 

Zielgruppe:

  • Alle Mitarbeitenden in der Pflege sowie der Behindertenhilfe
  • Auszubildende

Eignung der Fortbildung: 1. - 3. Ausbildungsjahr. Stunden können im Ausbildungsnachweis nach §17 Punkt 3 PflBG angerechnet werden.


Dozent & Ansprechpartner

Jürgen Hermann

Dozent für Pflege und Gesundheit

0176 444 600 86


Termine & Konditionen für Einzelanmeldungen

Montag, 06.01. u. Dienstag, 07.01.2025

09:00 - 15:00 Uhr

Seniorenheim St. Josef - 

Am Kloster 1 | 66571 Eppelborn

6 bis 15 Teilnehmende

  • 128 Euro Mitgliedsorganisationen Parität / Pro Pflege
  • 139 Euro sonstige Anmeldungen
  • Für Auszubildende und Praxisanleiter des Ausbildungsverbundes kostenfrei.

Anmeldeschluss: 02. Januar 2025

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Angebot für Einrichtungen und Dienste

Das Angebot bezieht sich auf die oben beschriebenen Inhalte. Es kann jedoch auch mit dem Ansprechpartner konfiguriert und auf dieser Grundlage neu kalkuliert werden.

Nach Vereinbarung

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Pro Tag 950 Euro zzgl. Fahrt- und ggfls. Übernachtungskosten.

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