Präventionskompetenz – Prophylaxen in der Pflege

 Inhalt & Zielgruppen

 

Das Erkennen, Durchführen und Evaluieren der in die Pflege einzubeziehenden Prophylaxen gehört zu den zentralen Aufgaben professionell Pflegender. Allerdings fühlen sich Pflegekräfte, aufgrund der hohen Anforderungen oft verunsichert, welche individuellen prophylaktischen Maßnahmen wirklich erforderlich sind, welche effektiv wirken und wie diese, ohne zusätzliche Belastung, im Tagesablauf eines hilfebedürftigen Menschen integriert werden können. Im Kern geht es darum, im Rahmen einer Prävention Maßnahmen auszuwählen, die dazu dienen, die individuellen geistigen und körperlichen Ressourcen eines hilfebedürftigen Menschen so zu fördern bzw. zu erhalten, dass dieser so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben führen kann. In diesem Zusammenhang kommt hierbei der aktivierenden Pflege eine ganz besonders wichtige Rolle zu.

In diesem Seminar werden folgende Fragen in den Blick genommen:


  • Wie erkenne ich, ob eine Prophylaxe erforderlich ist oder nicht?
  • Welche Rolle spielen dabei die körperlichen, geistigen und emotionalen Einschränkungen und Ressourcen des hilfebedürftigen Menschen?
  • Welche Maßnahmen sind zielführend?
  • Was versteht man unter kardinalen Maßnahmen?
  • Wie lassen sich erforderliche Prophylaxen möglichst ohne zusätzlichen Aufwand in den Tagesablauf eines hilfebedürftigen Menschen integrieren?

 

Unter Berücksichtigung der aktuellen Expertenstandards werden folgende Prophylaxen in den Blick genommen:

   

Dekubitus | Pneumonie | Thrombose | Sturz | Kontraktur | Intertrigo | Dehydratation | Obstipation | Prophylaxe zur Vermeidung von Erkrankungen der harnableitenden Wege | Prophylaxe zur Vermeidung von Erkrankungen im Bereich des Mundes | Sensorische Deprivation u. Isolation

 

Im Rahmen dessen, haben die TeilnehmerInnen – während der gesamten Fortbildung – die Möglichkeit das eigene Fachwissen für sich intensiv zu reflektieren.

Die Schulung befähigt dazu, Risiken zu erkennen, die erforderlichen präventiven Maßnahmen fachkompetent abzuleiten und fachgerecht umzusetzen.

 

Zielgruppe:

  • Alle Mitarbeitenden in der Pflege sowie der Behindertenhilfe
  • Auszubildende

Eignung der Fortbildung: 1. - 3. Ausbildungsjahr. Stunden können im Ausbildungsnachweis nach §17 Punkt 3 PflBG angerechnet werden.

Dozent & Ansprechpartner

Jürgen Hermann

Dozent für Pflege und Gesundheit

0176 444 600 86


Termine & Konditionen für Einzelanmeldungen



Donnerstag, 09.01. u. Freitag, 10.01.2025

09:00 - 15:00 Uhr

Seniorenheim St. Josef - 

Am Kloster 1 | 66571 Eppelborn

6 bis 15 Teilnehmende

  • 128 Euro Mitgliedsorganisationen Parität / Pro Pflege
  • 139 Euro sonstige Anmeldungen
  • Für Auszubildende und Praxisanleiter des Ausbildungsverbundes kostenfrei.

Anmeldeschluss: 05. Januar 2025

Button noch nicht aktiviert


Angebot für Einrichtungen und Dienste

Das Angebot bezieht sich auf die oben beschriebenen Inhalte. Es kann jedoch auch mit dem Ansprechpartner konfiguriert und auf dieser Grundlage neu kalkuliert werden.

Nach Vereinbarung

Nach Vereinbarung

Nach Vereinbarung

Nach Vereinbarung

Pro Tag 950 Euro zzgl. Fahrt- und ggfls. Übernachtungskosten.

Share by: